Nach 12 Wochen ohne erwähnenswerten Regen und täglich Sonne von Morgens bis Abends ist die derzeitige Abkühlung richtig angenehm.

Kurz durchatmen bevor der Sommer wieder richtig durchstartet.

im Norden ganz oben
Nach 12 Wochen ohne erwähnenswerten Regen und täglich Sonne von Morgens bis Abends ist die derzeitige Abkühlung richtig angenehm.

Kurz durchatmen bevor der Sommer wieder richtig durchstartet.
Der Spaziergang am Sonntag an der Sylter Ostküste, bestes Wetter, ein Stück Strand für sich allein und eine imposante Wolkenlandschaft, das ist Sylt pur.

Durch Sonne, Wind und Wolken, wechselnde Farben im Minutentakt.
Fast wie auf einer einsamen Insel.

Die Keitumer Kirche erhielt ihren Namen nach Severin von Köln, einem Bischof aus dem 4. Jahrhundert. Die Kirche wurde abseits des Ortes auf einer der höchsten Erhebung auf Sylt erbaut, an einer Stelle an der in vorchristlicher Zeit ein Odinheiligtum stand.

1240 wurde die Keitumer Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Nach Untersuchungen der Denkmalpflege kann der Dachstuhles auf das Jahr 1216 datiert werden. Damit ist die Keitumer Kirche der älteste Sakralbau in Schleswig-Holstein. Der Kirchturm wurde erst später, um das Jahr 1450, errichtet und diente bis 1603 als Seezeichen.

Der Taufstein wird auf das Jahr 1000 datiert und ist das älteste Stück in der Keitumer Kirche. Er besteht aus rheinischem Sandstein, vermutlich aus der Bentheimer Region. Die zylindrische Kuppa ist mit einem Rankenornament versehen. Der quadratische Sockel zeigt vier Löwen.
König Friedrich der VII von Dänemark erteilte im Jahre 1853 den Auftrag, einen Leuchtturm auf dem höchst gelegenen Punkt der Insel Sylt zu errichten. Am 1. März 1856 wurde dann der Kampener Leuchtturm in Betrieb genommen. Der ursprünglich verwendete Leuchtapparat, der mit Petroleum betrieben wurde, war zu der damaligen Zeit eine technische Revolution.

Ursprünglich war der Turm gelb-grau, die Farbe der zum Bau verwendeten und zunehmend verwitterten Bornholmer Klinker. Erst 1953 erhielt er seinen markanten schwarz-weißen Anstrich, die noch heute weithin sichtbare Tageskennung.

Wer sie noch nicht kennt, die Sylter Ostküste, sollte sie unbedingt einmal besuchen und auch einen längeren Spaziergang einplanen. Ein besonders schönes Stück Sylter Landschaft befindet sich zwischen Kampen und Braderup bis nach Keitum.

Bei Sturmfluten werden immer weite Teile des tiefliegenden Marschlandes überflutet. Speziell in diesen Gebieten gibt es weitreichende Reetfelder, die von zahlreichen Vogelarten gerne als Brut- und Aufzuchtgebiete genutzt werden.

Die großen Heideflächen an der Wattseite der Insel sind Lebensraum vieler seltener Tiere und Pflanzen.
Etwa 2500 Tier- und 150 Pflanzenarten konnten bisher nachgewiesen werden. Für über 600 verschiedene Schmetterlingsarten sind die Sylter Heideflächen ein perfekter Lebensraum.

Die wenigen, hübschen Reetdachhäuser in diesem Gebiet passen sich perfekt der Landschaft an.

Mit viel Liebe und Aufwand sind die Friesenwälle und Grundstücke gestaltet und gepflegt.
